ECC 2010 Champéry: Ankunft

Champéry ich bin angekommen! Das winterlich verschneiteChampéry empfängt die Curler mit viel Charme und Krach.

Kaum angekommen erhalte ich die Akkreditierung als Gast füralle Bereiche. Diese nutze ich sogleich und wandere im ganzen Palladium(Name der Austragungshalle) umher. Es wurde wahnsinnig viel gemacht. Die 4 RinkCurlinghalle wurde auf 2 Rinks reduziert und dient Firmen als Eventlokaliät.Der Bankettraum ist liebevoll dekoriert und auf 'Le Gruyere' getrimmt. DieCurlinghalle erscheint in fernsehtypischen Blau. Auf einer Seite wurde eineTribüne mit drei Abschnitten eingebaut, welche vor allem für die Presse und dieTrainer gedacht ist. Zusätzlich gibt es noch einen VIP-Bereich, wo Getränkeund, wen wundert es, Gruyere gereicht werden. Zu guter Letzt ist vor demEingang ein grosses Zelt aufgestellt, wo in der Take-out Bar die Siege oderNiederlagen des liebsten Teams in Getränken investiert werden können.

Mein Hotel Suisse ist ein praktisches Ferienhotel mit gutem3* Komfort. Im Sommer hatte ich schon das Vergnügen mit den Hotelbesitzern undSie fanden mich so sympathisch, dass ich ein grosses Zimmer erhalten habe.Angelika wird sich sicher freuen. 

Die Eröffnungsfeier ist sehr fröhlich. Die 46 Teams aus 28Nationen marschieren im Entenmarsch hinter ihren Flaggen ins Stadium. Es gibtein fröhliches Durcheinander, da nicht immer klar ist auf welchem blauenStreifen die Teams durch die Halle schreiten dürfen. Nach den obligatenAnsprachen durch den Präsidenten des OKs, Herrn Enrique Caballero, demGemeindepräsident von Champéry, Herrn Luc Fellay und dem Präsidenten desEuropäischen Curlingverbands, Herrn Andrew Ferguson-Smith, wird der erste Steinder Europameisterschaft vom ehemaligen Präsidenten von Lausanne Olympique, HerrnJean-Luc Bideau, in Begleitung seiner Tochter Florence, Patrick Lörtscher(Olympiasieger 1996 in Nagano) und dem Vizepräsident Etienne Délez gespielt.Die Flagge der ECC wird hereingetragen, die Europameisterschaften als Eröffnetdeklariert und der Entenmarsch der Nationen nochmals rückwärts abgehalten. Alldiese Aktionen fanden in Begleitung bester schweizerischer Volksmusik statt,wofür in der Halle ein kleines Orchester aus Handörgeli, Kontrabass undKlarinette ihr Bestes gaben.

Das offizielle Willkommensessen war ein Buffet, begleitetvon einer Guggenmusig aus Sion, welche für laute Stimmung sorgte. DieseGuggenmusig spielte sehr laut. Als die rüstigen Herren der Guggenmusig zumzweiten Mal aufspielten, leerte sich der Saal sehr schnell und auch ich zog esvor dem "take-out" Zelt meinen ersten Besuch abzustatten.

 Alles in allem ist der Erste Tag gut gestartet und ich binauf den ersten Tag mit Spielen gespannt.

Fazit nach dem ersten Tag - Es sind die Menschen die einenAnlass machen und das schöne an einer EM ist der Kontakt mit all diesenMenschen aus all den verschiedenen Nationen.